Zur aktuellen Berichterstattung der Ostsee-Zeitung, wonach der Neubau der Usedom-Brücke in Wolgast akut gefährdet ist, erklärt die AfD-Fraktion im Kreistag Vorpommern-Greifswald:

„Die Nachricht, dass der Bund offenbar keine gesicherte Finanzierung mehr für die neue Usedom-Brücke hat, ist ein Tiefschlag für unsere Region. Seit Jahren warten die Bürger auf eine Entlastung der völlig überlasteten Wolgaster Innenstadt – und nun steht das Projekt auf der Kippe.

Laut einem Papier des Bundes sind die Kosten von ursprünglich 100 Millionen Euro auf über 500 Millionen Euro gestiegen.

„Statt solide zu planen und Prioritäten zu setzen, verlieren sich Bund und Land in Bürokratie, Kostenexplosionen und endlosen Abstimmungen. Am Ende bleibt die Region wieder einmal auf der Strecke.

Die AfD-Fraktion fordert von der Landes- und Bundesregierung klare Zusagen für den Weiterbau:

„Der Kreis Vorpommern-Greifswald braucht diese Verbindung dringend – für Pendler, Tourismus und Wirtschaft. Wenn der Bund Milliarden ins Ausland überweist oder für ideologische Projekte verschleudert, dann muss auch Geld für die Infrastruktur in Mecklenburg-Vorpommern da sein!“

Die AfD im Kreistag kündigt an, das Thema in die nächste Kreistagssitzung einzubringen:

„Wir werden einen Antrag stellen, damit der Kreistag ein deutliches Signal nach Schwerin und Berlin sendet: Vorpommern darf nicht weiter abgehängt werden.“